15.11.2008

 

Als wir 50 wurden

 

 

 

 

Die Nostalgie-Schulreise

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1958 +                                   = 2008

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Alle 5 Jahre wieder

Helene, Josef und Walter haben eingeladen und 19 Schulkameradinnen und Schulkameraden sind gekommen. Am 4. Oktober 2008 um 08:30 Uhr trafen wir uns in St.Antoni, aber wohin der Ausflug uns führte, war das grosse Geheimnis der drei Organisatoren. Kaltes und regnerisches (Sau-) Wetter hatte uns am Samstagmorgen empfangen.

 

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Es fährt ein Bus nach nirgendwo

Mit 2 Autos fuhren wir Richtung Thun und immer noch wurde das Geheimnis vom Ausflugsziel nicht gelüftet. Unsere Spekulationen waren aber besser als jene von Börsengurus. Wir waren tatsächlich unterwegs nach Ballenberg. Die grössten Sorgen unserer Frauen waren aber ihre kalten Füsse und bekanntlich drücken kalte Füsse auf die Blase. Also kam der geplante Kaffeestopp am Thunersee (Pizzeria Lido Faulensee) gerade richtig.

 

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Ballenberg bei Regen

Vom Wetter her änderte sich nichts auf dem Ballenberg (sprich: im Osten nichts Neues). Es war nass und kalt wie 2 Stunden zuvor in St. Antoni (sprich: Santooni). Jeder brauchte einen Regenschirm (sprich: Pärisou). Wir bekamen eine fachkundige Führung durch das Berner-Mittelland, zogen weiter über das Zentrale Mittelland und waren im Nu im Jura angekommen. Wir sahen alte Häuser (sprich: aùti Hütte) von aussen und im Innern konnten wir einen Kachelofen und einen Holzkochherd (sprich: Houzpotaschee) anschauen (sprich: a gùgge). Auch haben wir gelernt, was der bekannte Spruch „Etwas auf die hohe Kante legen“ bedeutet.

 

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Die heisse Schlacht am kalten Buffet

Zur Mittagspause liessen wir uns im Ballenberg-Wirtshaus „Alter Bären“ nieder. Es ist aber nur ein Gerücht, dass wir dieses Restaurant ausgewählt haben, weil es vom Alter her zu uns gepasst hätte.

 

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Golfen wie Tiger Woods

Der Nachmittag begann so geheimnisvoll wie der Morgen. Wir fuhren zurück in Richtung Thun, ohne blassen Schimmer, was die Drei mit uns vor hatten. Diesmal half kein Spekulieren. Jede Nachfrage nach dem Ziel wurde lächelnd ignoriert. Und so landeten wir in Thun-Almendingen auf dem Golfplatz Thunersee. Nach kurzer Einführung hatten wir bereits Platzreife erreicht. Wir durften auf den Rasen und gaben alles. Am besten machte es Bruno, in den USA besser bekannt unter dem Spitznamen Tiger Woods. Mit einem Birdie in Loch 5 (ein Schlag unter Par) hat er das Turnier gewonnen. Die Ehrenplätze erreichten Arnold und, als beste Frau im Turnier, Marlies.

 

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Hurra, die Schule brennt nicht mehr

Wieder in St. Antoni, wurden alte Erinnerungen geweckt. Wir trafen zum Apéro im Schulhaus ein. „Unser“ Schulzimmer nach so langer Zeit wieder zu betreten war eindrucksvoll. Uns wurden alte Fotos gezeigt und Tonbandaufnahmen vorgespielt. Aufsätze von damals kamen plötzlich zum Vorschein. In einem dieser Aufsätze stand, dass ein Schüler auch mal den Lehrer „fuxte“.

 

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Die Viererbande von St. Antoni

Für den Rest des Abends gesellten sich 4 Neuankömmlinge zu uns. Sie hatten zwar den schönen Ausflug verpasst, konnten aber mit uns den weiteren Abend geniessen.

 

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Das Festival der guten Laune

Als ob wir den ganzen Tag noch nichts gegessen hätten, wurde uns im Senslerhof ein 5 Gänger serviert. Beim Essen wurde rege diskutiert und von früher und heute erzählt. Eher von früher als von heute war die Musik, die im Hintergrund zu hören war. DJ Marc hat den Stil unserer Musikwünsche voll getroffen und mit der Zeit wurde auch die Lautstärke etwas angehoben und das Tanzbein geschwungen. Die Männer waren zwar etwas tanzmüde, können sich dafür auf das nächste Mal umso mehr steigern. Bei der Sketcheinlage von Apollonia wurde viel gelacht und alle die dabei waren, wissen jetzt, was man gegen das lästige Schnarchen bei Männern tun kann.

 

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Drunten in Weissenbach

Am Morge am haubi zwù isch gi no nit gnue gsii. Wier si no zum Bibi ai ga Gaffi mache. As het schommi z’ässe gä, Hamma, Trütscha ù Süesses. Gäg di drü hets du langsam Fürabe gschlage.

 

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Sag beim Abschied leise Servus

Nun ist definitiv Schluss für heute. Wir sehen uns in 5 Jahren wieder. Was wird sein im Jahr 2013? Sicher werden wir bis dann ein paar graue Haare mehr und einige zusätzliche Falten haben. Wir sind nicht abergläubisch. Auch stehen wir mit der Zahl 13 nicht auf Kriegsfuss. Wir freuen uns ganz einfach schon heute auf ein Wiedersehen. Organisiert wird der Abend von Astrid und Arnold (Alléz Schmitten). Walter wird ihnen mit den Erfahrungen vom 50er-Abend zur Seite stehen. Also bis im Herbst 2013. Und da wir alle in St. Antoni zur Schule gingen, können wir das sogar ausrechnen:

 

 

 

 

 

 

 

1958 +                                    = 2013